Lernberatung
am Mainkai

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Was fehlt dem Kind?

 

Hat es Legasthenie, Dyskalkulie oder eine Aufmerksamkeitsstörung? Es gibt viele Gründe, warum es einem Kind schwerfallen kann, Sprechen, Schreiben oder Rechnen zu lernen: eine zu frühe Geburt, Mittelohrentzündungen im Säuglingsalter, Wahrnehmungsstörungen. Aber auch Krankheiten in der Familie, der Tod eines nahen Menschen, Kummer der Eltern oder traumatische Erfahrungen nehmen Kinder so gefangen, dass sie sich nicht dem Lernen zuwenden können. Manche Kinder verlieren auch den Mut, weil ein älteres Geschwisterkind sehr erfolgreich ist.


Wie lernen Kinder?

Lernen heißt Gedächtnis entwickeln. Gedächtnis bildet sich nicht ohne Emotionen. Nur mit Gefühlen kann etwas Neues im Gedächtnis verankert und erinnert werden. Kinder lernen in Beziehungen. Ein Lernprozess findet statt, wenn es zwei Menschen gelingt, eine gemeinsame Ebene des Denkens zu finden. Das braucht wechselseitige Anerkennung. Und Zeit. Lernen ist ein Prozess.


Warum verlernen Kinder das Lernen?

Heute lastet auf allen am Bildungsprozess Beteiligten ein großer Druck. "Wird mein Kind es schaffen? Ist es klug genug? Tue ich genug für seine Bildung? " "Bin ich eine gute Erzieherin? Fördere ich die Kinder richtig? " "Ist mein Unterricht gut? Habe ich die richtige Methode? " Wenn das Kind nicht das lernt, was es lernen soll, fühlen sich alle in Frage gestellt. Am meisten das Kind. "Ich kann das nicht. Ich kapiere nichts. Ich übe und nichts kommt dabei heraus. Ich bin dumm. " Wenn man nach einer Methode suchen würde, Kinder am Lernen zu hindern, so fände man als bestes Mittel die Angst. Angst schaltet den Kopf um auf ein Notprogramm. Das Notprogramm heißt immer: Flucht.


Wir fliehen das, was uns in Frage stellt

Niemand tut gerne, was er nicht kann. Diese sehr vernünftige Reaktion nennt man bei Schülern Faulheit. Besser faul als dumm. "Wenn ich mich jetzt anstrenge und dann trotzdem scheitere? " Aus diesem Dilemma kommt man alleine nur schwer heraus.


Ein Begleiter macht Mut

Wir als Lernbegleiter haben die Aufgabe, dem Kind oder Jugendlichen Hoffnung zu geben, dass er Schreiben, Rechnen und Denken lernen kann. Das braucht Vertrauen. Vertraut der Schüler uns und sich, vertraut er unserer Überzeugung, dass er lernen kann, dann ist das Lernen selbst kein Problem mehr. Für jeden Menschen finden sich Methoden, die ihm erlauben zu lernen. Wir vertrauen nicht den Methoden, sondern dem Lernenden. Das haben wir gelernt.